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Japan Karate Association  -  JKA

Masatoshi Nakayama gründete 1949 die Japan Karate Association (JKA), den ersten Karateverband in Japan. Er war auch der Begründer des modernen Wettkampfkarate. Gichin Funakoshi wurde zum ersten Cheftrainer (Shoseki Shihan) der Japan Karate Association ernannt. Das erste administrative Dojo der JKA wurde am 20. März 1955 in Yotsuya (Shinjuku, Tokio) erbaut. Im April des darauf folgenden Jahres begann in den Räumlichkeiten des Haupt-Dojos das Training.

Gichin Funakoshi starb am 26. April 1957 im Alter von 88 Jahren. Am 20. Oktober 1957 fand das erste nationale Karateturnier Japans ausgerichtet durch die JKA statt. Das japanische Bildungsministerium begann am 10. April des folgenden Jahres die Zusammenarbeit mit der JKA. Nakayama wurde Top-Shihan der JKA und übernahm damit den Posten Funakoshis. Die 5. Nationalen Championchips 1961 wurden durch Kronprinz Akihito eröffnet. Die JKA hatte somit die höchste Anerkennung durch das Kaiserhaus erlangt.

Am 15. April 1987 starb Masatoshi Nakayama und die JKA begann zu zerfallen. Berühmte Trainer wie Kanazawa, Kase, Shirai, Kawasoe, Yahara, Abe, Asai trennten sich nach und nach von der JKA und gründeten eigene Organisationen. 1992 wurde Motokuni Sugiura Chef-Shihan der JKA. Zehn Jahre lief ein Prozess gegen die Asai-Fraktion, die sich von der JKA abgespaltet hatte, über die Nutzungsrechte des Namens JKA. In zweiter Instanz gewann schließlich die Gruppe um Shihan Sugiura. Bekannte Meister wie Nishiyama, Shoji, Tsuyama, Enoeda (1935-2003), Ochi, Tanaka, Ueki, Osaka, Iida, Oichi, Aoki und Kawawada gehören dieser Gruppe an. Tetsuhiko Asai war gezwungen seine Organisation in Japan Karate Shotokai umzubenennen.

Die Stärke der JKA ist Ihre Methode der Unterrichtung. Alle ihre Ausbilder sind Full-Time Trainer, die speziell geschult wurden, um Karate zu unterrichten. Jeder JKA-Instructor muss ein spezielles Instructor Trainingsprogramm abschließen. Die Teilnehmer für dieses Programm unterliegen strengen Auswahl- und Abschlussprüfungen. Das ist ein Garant für die hohe Qualität ihres Zertifikats.

Deutscher Ableger der JKA ist der Deutsche JKA-Karate Bund e.V. (DJKB). Dieser legt Wert auf die ursprünglichen Werte des Karate bei gleichzeitiger Entwicklung des Wettkampfkarate, als ein Bestandteil des Karate. Im Rahmen dessen werden internationale Wettkämpfe veranstaltet. Bei Weltmeisterschaften in Japan sind die japanischen Teams überragend. Wegen der großen Zersplitterung des Karate in den verschiedenen Verbänden, mit unterschiedlichen Wettkampfsystemen und Stilrichtungen ist es bisher nicht möglich, oder auch teilweise nicht gewollt, Karate in all seinen Facetten bei Olympischen Spielen zu präsentieren.

 
Gichin Funakoshi

Begründer des "Modernen Karate" Shotokan wurde im Jahre 1938 in Tokio durch Gichin Funakoshi (1868-1957) begründet. Meister Funakoshi wird heutzutage als Gründer des modernen Karate angesehen. Auf Okinawa geboren, begann er Karate zusammen mit Yasutsune Azato, einem großen Kampfkunst-experten Okinawas, zu studieren. 1921 führte Meister Funakoshi Karate erstmals in Tokio ein. Im Jahre 1937, fast siebzigjährig, eröffnete er sein eigenes Übungszentrum. Dieses Dojo wurde Shotokan, nach dem Künstlernamen Funakoshis, mit dem er in seiner Jugendzeit Gedichte unterschrieb, genannt. Shotokan-Karate kennzeichnet sich aus durch geradlinige Techniken und tiefe Körperstellungen.

Masatoshi Nakayama 10. Dan

Langjähriger Chief-Instructor der JKA Shihan Nakayama wurde 1913 in der Präfektur Yamaguchi geboren und trat 1932 in die Takushoku Universität ein, wo er unter Gichin Funakoshi und dessen Sohn Yoshitaka erstmals Karate kennenlernte. Nach dem Examen an der Takushoku Universität ging er 1937 nach Peking und widmete sich dort dem Studium der chinesischen Sprache und auch der Erforschung verschiedener Richtungen der chinesischen Kampfkünste. 1946 kehrte er nach Japan zurück. Shihan Nakayama war 1949 Mitbegründer der Japan Karate Association (JKA),die Gichin Funakoshi zum obersten technischen Berater ernannte, und begann, das Karate in der Welt zu verbreiten. Shihan Nakayama verstarb am 15. April 1987 in Japan.

Motokuni Sugiura 10. Dan

Chief-Instructor der JKA Shihan Sugiura wurde am 4. Oktober 1924 in der Präfektur Aichi geboren. Im April 1942 kam er auf das Koa Junior College (heute Asia University) und trat in den dortigen Karate Club ein. 1943 wurde er Shotokan-Schüler unter Gichin Funakoshi und seinem zweiten Sohn, Yoshitaka Funakoshi. Von 1949 bis 1954 lernte er unter Masatoshi Nakayama, Absolvent der Takushoku Universität, Isao Kohata und Shuntaro Ito, Absolventen der Keio Universität. 1955 wurde er Direktor der JKA und wurde zum Manager der Instruktoren ernannt. Am 10. April 1958 wurde er Director of the Corp. Japan Karate Association, verantwortlich für die Aufstellung von Regeln für Wettkämpfe und Kampfrichter. Im April 1976 wurde er zum Professor des General Education Dept. der Asia University befördert. Im März 1990 verabschiedete er sich als Professor des General Education Dept. der Asia University. 1991 wurde er Chief-Shihan der JKA. Im April 1992 erhielt Shihan Sugiura den 9. Dan. Yasuhiro Nakasone, früherer Premierminister Japans und jetziger Supreme Advisor der Nihon Karate Kyokai (JKA), verlieh Motokuni Sugiura anlässlich der 50. Alljapanischen Meisterschaft "Prime Minister Cup" der JKA, welche vom 7. bis 8. Juli 2007 in Tokyo stattfand, den 10. Dan für seine großen Verdienste um das JKA-Karate. Er verstarb 2015.

Keinosuke Enoeda 9. Dan

Ehemaliger Chief-Instructor der JKA Europe Shihan Enoeda wurde 1935 in Kyushu geboren. Er studierte an der Takushoku Universität Ökonomie. Bei den Alljapanischen Meisterschaften gelang ihm nach zahlreichen Platzierungen 1963 der Sieg im Kumite. Im Zuge der weltweiten Verbreitung des Karate unterrichtete Shihan Enoeda in zahlreichen Ländern. Er lebte über 30 Jahre in England und war bis zu seinem Tod als Chief-Instructor für die JKA in Europa tätig. Shihan Enoeda verstarb am 29. April 2003 in Japan.

Hideo Ochi 9. Dan

Chief-Instructor der JKA Europe Shihan Ochi wurde 1940 in Tajio im Süden Japans geboren. Er studierte an der Takushoku Universität Ökonomie. Im Zeitraum von 1965 bis 1969 konnte er auf den Alljapanische Meisterschaften Siege und Platzierungen sowohl in Kata als auch in Kumite erringen.1976 nahm Shihan Ochi nochmals an den Alljapanischen Meisterschaften teil und erkämpft sich den Sieg in Kata. Shihan Ochi lebt seit 1970 in Bottrop und unterrichtet neben Deutschland in zahlreichen Ländern. Für seinen Einsatz für die Völkerverständigung und für sein großes soziales Engagement wurde ihm 1997 das Bundesverdienstkreuz verliehen. Seit 1993 ist er Chief-Instructor des DJKB. Seit 2003 ist er Chief-Instructor der JKA Europa. 2016 wurde Shihan Ochi durch das JKA-Shihankai der 9. Dan verliehen.

Masahiko Tanaka 8. Dan

Instructor der JKA Japan, Honbu Dojo Shihan Tanaka wurde 1941 in Tokio geboren. Er studierte Landwirtschaft und Veterinär--medizin an der Nihon Universität. 1973 gelang ihm im Alter von 32 Jahren der erste Sieg bei einer Weltmeisterschaft. Zahlreiche Siege als Aktiver und Betreuer des japanischen Teams folgten. Heute ist Shihan Tanaka zuständig für die internationalen Angelegenheiten der JKA und weltweit als Instructor tätig.

Yoshiharu Osaka 8. Dan

Instructor der JKA Japan, Honbu Dojo Shihan Osaka wurde 1947 geboren. Er studierte an der Eliteuniversität Takuskoku Daigaku. Er war mehrmaliger Kata Weltmeister der JKA. Im Kumite belegte er ebenfalls mehrfach vordere Plätze. Shihan Osaka ist als Instructor im Honbu-Dojo der JKA tätig.

Takenori Imura 7. Dan

Instructor der JKA Japan, Honbu Dojo Shihan Imura wurde 1952 in der Provinz Shizuoka geboren. Er studierte Landwirtschaft und Veterinärmedizin an der Nihon Universität. ShihanImura konnte mehrmals den Weltmeistertitel in Kata und zahlreiche Siege und Platzierungen bei den Alljapanischen Meisterschaften in Kata und Kumite erringen.Shihan Imura ist als Instructor im Honbu-Dojo der JKA tätig und Trainer der japanischen Nationalmannschaft.

Yoshinobu Ohta 6. Dan

Chief-Instructor der JKA England Sensei Ohta wurde 1959 geboren. Er studierte an der Takushoku Universität Ökonomie und ist Absolvent der JKA-Instructor-Class. Bei den Alljapanischen Meisterschaften konnte er sich platzieren. Seit mehr als 20 Jahren lebt Sensei Ohta in England. Er ist als Instructor für die JKA England und die JKA Europa tätig.