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Dojo Zanshin


Der Verein wurde am 1. April 2006 in Prenzlau gegründet. Zur Zeit trainieren in unserem Verein Sportler im Alter ab 5 Jahren in drei Sektionen.
 
- Shotokan - Karate
- Kick - Aerobic und Zumba
- allgemeine Sportgruppe

Wir trainieren Shotokan-Karate in der Linie der Japan Karate Association (JKA), dem ältesten und größten Karateverband Japans, der als einziger vom japanischen Bildungsministerium anerkannt ist.
Das Karatetraining ist eine Form der Selbstverteidigung.
Es fördert nicht nur sportliche Aspekte, wie Gelenkigkeit, Schnelligkeit, Ausdauer und Muskulatur sondern auch charakterliche Eigenschaften, wie Disziplin, Bescheidenheit, Fairness, Höflichkeit und Respekt vor anderen im täglichen Leben.

Dies zeichnet einen echten "Karateka" aus.

Unser Verein ist an den Deutschen JKA Karate Bund e.V. (DJKB) angeschlossen.
Chief - Instructor des DJKB ist Shihan Hideo Ochi
9. Dan.
Seit 2003 ist Shihan Hideo Ochi Chief - Instructor der JKA Europa.

 

Zanshin

(Zanshin - Kanji)

 

Der Begriff zanshin ist oft auch Japanern nicht geläufig und wird dann zumeist als „gebrochenes Herz“ verstanden, sofern diese weder Kenntnisse über zen-buddhistische Meditationstechniken wie Teezeremonie oder Ikebana, noch über Kampfkünste haben.

Allgemein bedeutet zanshin „der Geist, der beharrt und immer umsichtig bleibt, ohne an etwas festzuhalten“.
Über Geistesgegenwart und Aufmerksamkeit hinaus ist damit gemeint, sich auf die Gegenwart zu konzentrieren, ohne an Vergangenem zu haften oder die Zukunft zu bedenken, jedoch ohne auf den Moment fixiert zu sein und jederzeit auf Veränderungen reagieren zu können.
Für die Kampfkünste bedeutet zanshin, unbefangen und frei von einer zur nächsten Bewegung übergehen zu können, ohne über die vorherige oder kommende nachzudenken, beispielsweise weil die zurückliegende Technik nicht „vollkommen“ war und um eine neue Chance in der Folgenden zu suchen.
Konzentration auf die Gegenwart soll angestrebt werden, ohne auf einen Umstand fixiert zu sein, d.h. ohne zu warten, denn durch die Haftung des Geistes beginnt die Unfähigkeit zur Handlung.
"Ein äußerer Ausdruck von aggressiver Ungeduld und Willensspannung ist das Gegenteil von Zanshin“.
Das gelingt nur im Zustand der Leere, der Lösung von „Angst, Wut, aggressiver Absicht oder Zweifel“, ohne von einer vorüberlegten Absicht vereinnahmt zu sein, obwohl die momentane Situation dazu verleitet.
Für Kumite bedeutet dies, weder am eigenen Vorhaben noch am Gegner zu „kleben“ und auch über das Ende eines Kampfes hinaus Aufmerksamkeit zu bewahren, ohne sich seinem möglichen Erfolg hinzugeben.

 
Zanshin 2014